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Nationale Kraftanstrengung! Macht Abschiebung Sinn?
Montag, 27. Januar 2020 um 19:00
Discussion about how deportations are legitimatized and rarely seriously questioned. Are there economic interests? Do they serve as a form of deterrence?
Allenthalben wird nach Abschiebung gerufen. Damit wird auch ein Reflex bedient: wer keinen Schutz bekommt, muss gehen, wer sich nicht benimmt, fliegt. Dieser Reflex verhindert, dass man nach dem Sinn von Abschiebung fragt: Aus den Augen, aus dem Sinn. Tatsächlich müssen wir uns aber fragen, was der Zweck von Abschiebungen heute ist. Gibt es ökonomische Interessen? Dienen sie der Abschreckung? Ist das eine „Zurück auf Los“-Strafe für Flüchtlinge? Geht es um Souveränität? Dienen Abschiebungen gar dem Schutz des Rechtsstaats oder der Entwicklung in den Herkunftsländern?
Um diese Fragen zu diskutieren, ist auch entscheidend, was aus Abgeschobenen und Rückkehrern wird, denen in in Deutschland ein legaler Aufenthalt verwehrt wurde.
An den Beispielen von Pakistan und Afghanistan diskutieren wir diese Fragen mit Usman Mahar (Ethnologe, LMU München), Martin Sökefeld (Ethnologe, LMU München) und Friederike Stahlmann (Max-Planck-Institut in Halle). Moderation: Stephan Dünnwald (Bayerischer Flüchtlingsrat).
