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Sonnenblumenhaus
Mittwoch, 28. November 2018 um 19:00
Ein dokumentarisches Theaterstück von Dan Thy Nguyen und Iraklis Panagiotopoulos, im Anschluss ist der Regisseur im Gespräch mit Kuratorin Tunay Önder.
In 1992, hundreds of neo-Nazis and thousands of local residents besieged a first reception centre for asylum seekers and an adjacent apartment block of former Vietnamese contract workers in Rostock-Lichtenhagen. Over days, the atmosphere heated up without the police intervening significantly.
In their radio play, Dan Thy Nguyen and Iraklis Panagiotopoulos document the largest and almost forgotten progrom in German post-war history from the point of view of the survivors. In Studio Ö, Sonnenblumenhaus will be shown as an audiovisual work.
1992 belagerten hunderte Neonazis und tausende Anwohner*innen eine Erstaufnahmestelle für Asylsuchende und einen angrenzenden Wohnblock ehemaliger Vietnamesischer Vertragsarbeiter*innen in Rostock-Lichtenhagen. Über Tage heizte sich die Stimmung auf, ohne dass die Polizei nennenswert intervenierte. Dan Thy Nguyen und Iraklis Panagiotopoulos dokumentieren in ihrem Hörspiel das grösste und fast vergessene Progrom der deutschen Nachkriegsgeschichte aus die Sicht der Überlebenden. Im Studio Ö wird Sonnenblumenhaus als audiovisuelle Arbeit zu sehen sein.
Eintritt frei, Reservierungswünsche bitte per Mail an: reservierung@bellevuedimonaco.de. Bitte mindestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn da sein. Wir bitten um Verständnis, wenn wegen Platzmangel kein Einlass mehr möglich ist.
Ab November 2018 verwandelt Tunay Önder das Bellevue-Studio einmal im Monat in einen postmigrantischen Salon. Gäste und lokale Akteure versammeln sich im Studio Ö und zeigen künstlerisch-aktivistische Perspektiven aus Almanya: diasporische, mehrheimische und postkoloniale Positionen, die die Vielstimmigkeit der Gesellschaft sicht- und hörbar machen: Performative Lectures, Videoscreenings, Hörspiele und Gespräche mit geladenen Gästen bei frisch gebrühtem Çay.
Studio Ö bietet ein Forum für alle, die in einer Gesellschaft der Vielen leben wollen.
