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Komm dahin, wo es still ist
Mittwoch, 4. September, 19:00
Lesung und Gespräch mit Vanessa Vu & Ahmad Katlesh
Im Café des Bellevue di Monaco
An exploration of understanding and connection between two individuals through their shared experience of flight, asylum seeking and migration.
«Dies ist die Geschichte einer Annäherung von zwei Menschen, die sich nicht verstehen können, es aber unbedingt wollen», ist auf der Rückseite von Vanessa Vus und Ahmad Katleshs im Mai 2024 erschienenen Buch zu lesen. Es besteht aus realen E-Mails, über die sich die beiden annäherten, kennen und immer mehr zu lieben lernten. Ein wichtiges Motiv ist dabei der Austausch über die eigenen Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit dem Thema Flucht, Asylsuche und Migration. Am 04. September sind die beiden bei uns zu Gast, um aus ihrem Buch zu lesen und mit dem Moderator Denijen Pauljević über diese zentralen Themen zu sprechen. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, die Geschichten der beiden zu hören und damit intime Einblicke in die Realitäten von Menschen mit Fluchtgeschichte in Deutschland zu erhalten.
Ahmad Katlesh ist Schriftsteller. Er wurde 1988 in Damaskus geboren und studierte dort Mathematik. Nach der syrischen Revolution floh er 2013 nach Jordanien und arbeitete dort als Journalist. 2016 kam er mit einem Stipendium des Heinrich-Böll-Hauses nach Deutschland. Er veröffentlichte drei Bücher mit Kurzgeschichten und Gedichten auf Arabisch, 2020 erschien sein erstes deutschsprachiges Buch, der Lyrikband «Das Gedächtnis der Finger». Dafür verlieh der Bayerische Akademie der Schönen Künste ihm das Chamisso-Publikationsstipendium. Daneben liest er auf «Tiklam» literarische Texte für Millionen arabischsprachiger Hörer*innen.
Vanessa Vu ist Journalistin. Sie wurde 1991 in Eggenfelden geboren, ihre Kindheit verbrachte sie im Asylbewerberheim in Pfarrkirchen. Seit 2017 arbeitet sie als Redakteurin bei ZEIT ONLINE. In Reportagen, Essays und Analysen widmet sie sich vor allem Fragen rund um Migration, Rassismus und sozialer Gerechtigkeit. Zudem lädt sie jeden Monat ins «Klassenzimmer», eine Gesprächsreihe über Armut und Klassismus in der Schaubühne Berlin. 2018 bis 2023 war sie Co-Host des vietdeutschen Podcasts «Rice and Shine». Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Helmut-Schmidt-Preis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet.
Moderiert von Denijen Pauljević
In Kooperation mit der Antirassismusgruppe München von Amnesty International
Kostenlose Anmeldung unter diesem Link.
Foto Credits: Laurin Gutwin