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Jesid*innen: zehn Jahre nach dem Genozid von Abschiebung bedroht
Donnerstag, 25. Juli, 19:00
Vortrag und Gespräch mit Thomas von der Osten-Sacken
Ten years after the genocide, yazidis are again at risk of deportation.
Im Jahr 2014 beging die Terrororganisation Islamischer Staat an den Jesid*innen einen Genozid. Das Sinjar-Gebiet im Nordirak, in dem die Jesid*innen seit Jahrhunderten leben, ist lebensgefährlich, auch wenn der IS nicht mehr die Herrschaft ausübt. Viele Jesid:innen leben dort in Flüchtlingscamps, die Häuser zerstört, die Region ist Spielball verschiedener Interessen. Im Frühjahr 2023 erkannte der Deutsche Bundestag explizit den Mord an Jesid*innen als Völkermord an. Seit dem letzten Herbst aber sind Abschiebungen in den Irak durchführbar. Besonders die bayerische Regierung schiebt seitdem auch Jesid*innen ab.
Was heißt es, von einem Genozid zu sprechen, und welche Konsequenzen müsste das haben?
Thomas von der Osten-Sacken von der Organisation Wadi e.V. ist einer der besten Kenner der Region.