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Lesung und Gespräch mit Yirgalem Fisseha Mebrahtu

Samstag, 21. September, 19:30

moderiert von Fridolin Schley
The renowned Eritrean writer and poet shares her harrowing experiences and literary works.
Die eritreische Schriftstellerin und Dichterin lebt nach sechsjähriger Gefängnishaft und Folter seit 2018 im Exil in München. Ihre Werke handeln von Gerechtigkeit, von Menschenrechten und Friedenssehnsucht.

Yirgalem Fiseha Mebrahtu (1981) ist Schriftstellerin und Dichterin, geboren und aufgewachsen in Eritrea. Sie lebt seit Dezember 2018 in München und war Stipendiatin von PEN-Zentrum Deutschland. Seit den späten 1990er Jahren veröffentlichte sie ihre Werke in verschiedenen Medien Eritreas. Sie war Mitbegründerin des bekannten «The Literary Club of Adi-keyh». Sie besuchte das Asmara Teachers Training Institute (ATTI). Vom September 2003 bis zum Verbot durch die Regierung und der Verhaftung aller Mitarbeiter im Februar 2009 arbeitete Yirgalem für den Bildungssender Radio Bana. Sie verbrachte sechs Jahre (2009-2015) im berüchtigten Mai-Serwa-Militärgefängnis in Eritrea, wo sie körperlicher Folter und Verhören ausgesetzt war. 2016/2017 wurde sie erneut für vier Monate inhaftiert, weil sie versucht hatte, aus ihrem Land zu fliehen. Sie verließ Eritrea im März 2018.
Veröffentlichungen: das Gedichtband, «ኣለኹ» (2019) und eine Sammlung von Geschichten und Essays aus dem Gefängnis, «ዘይበረየ ጐድነይ» (2022), beide in Tigrinya. Außerdem veröffentlichte sie 2023 die ins Deutsche übersetzten Sammelbände «Ich bin am Leben» und «Freiheit in Briefen», letzterer in Zusammenarbeit mit Tanja Kinkel.

Auszeichnungen: eine der 100 Heros of information-2014, die von RSF aufgelistet werden. 2019, am Internationalen Frauentag, stellte PEN International Yirgalem als eine von fünf Schriftsteller*innen vor – writers who are changing the rules. Ausgezeichnet mit dem PENEritrea’s Freedom of Expression Award-2019, dem MMY Independent Journalism & Courage award – 2022, dem Georg Elser-Preis- 2023 und dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur – 2023.

Fridolin Schley, 1976 in München geboren, debütierte 2001 mit dem Roman Verloren, mein Vater. Es folgten Veröffentlichungen in den Bereichen Prosa, Essay und Literaturwissenschaft. Zuletzt erschien der Roman Die Verteidigung, der mit dem Tukan-Preis und dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde.

Freiwillige Anmeldung unter diesem Link.

Details

Datum:
Samstag, 21. September
Zeit:
19:30
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Bellevue di Monaco
Müllerstraße 2, 80469 München Google Karte anzeigen

Veranstalter

Bellevue Kultur
Telefon
089 – 550 5775-6
E-Mail
kultur@bellevuedimonaco.de
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