Lesung aus der neu erschienenen Biographie von Benet Lehmann

The story of Holocaust survivor Esther Bejarano and the fight against right-wing extremism.

Die Antifaschistin und Musikerin Esther Bejerano (1924-2021) wurde mit 18 Jahren in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Sie überlebte die nationalsozialistische Verfolgung und trat in der Nachkriegszeit als wichtige Zeitzeugin des Holocaust auf. Im September 2024 erschien „Esthers Spuren – Die Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus“, verfasst von Benet Lehmann. Benet hat in Hamburg und Berlin Geschichte studiert, zahlreiche Gespräche mit Esther geführt und begibt sich mithilfe aktueller Forschung und im Licht gesellschaftlicher Entwicklungen auf die Spuren ihres Lebens. Benet ist bei uns zu Gast, liest aus der Biografie und diskutiert anschließend mit Prof. Dr. Andrea Löw, stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München. Wir laden Sie herzlich dazu ein, an diesem offenen Publikumsgespräch teilzunehmen und mitzudiskutieren.

Benet Lehmann, geb. 1997, hat Geschichte, Englisch und Kunstgeschichte in Hamburg, Berlin und Jerusalem studiert und promoviert gegenwärtig zu Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg und ihrer erinnerungskulturellen Bedeutung heute. 2022 war Benet Lehmann als Junior Fellow am Zentrum für Holocaust-Studien. Die Recherchen zum Buch »Esthers Spuren« wurden mit dem Sonderpreis für Judentum oder Antisemitismus der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Silten-Preis für Holocaustforschung ausgezeichnet. Daneben schreibt Benet Lehmann für Zeitungen und Magazine.“

Moderation: Prof. Dr. Andrea Löw

In Kooperation mit Zentrum für Holocaust-Studien – Institut für Zeitgeschichte