DIREKT ZU:
✸ HEUTE IM BELLEVUE ✸ KULTURVERANSTALTUNGEN ✸ BERATUNG ✸ SPRACHE + LERNEN ✸ WORKSHOPS ✸ OFFENE TREFFEN ✸ EHRENAMTLICHE ✸ SPORT
✸ LIVESTREAMS immer unter: www.bellevuedimonaco.de/live
✸ Hier das AKTUELLE PROGRAMM zum Download
✸ Hier der aktuelle NEWSLETTER
✸ Hier können Sie den NEWSLETTER ABONNIEREN.
✸ Das Bellevue di Monaco auf SOCIAL MEDIA
Wie Europa Afrika unterentwickelte
Freitag, 10. Mai, 19:00
Buchvorstellung mit Diskussion
Walter Rodney‘s classic describes the impact of slavery and colonialism on the history of global capitalism. Book presentation in German.
Walter Rodneys Meisterwerk der politischen Ökonomie beschreibt die Auswirkungen der Sklaverei und des Kolonialismus auf die Geschichte des globalen Kapitalismus. Auch 50 Jahre nach seinem Erscheinen liefert es einen wichtigen Beitrag, die Probleme Afrikas zu verstehen.
Anlässlich der Neuübersetzung von sprechen wir mit Bafta Sarbo, Marxistin, Sozialwissenschaftlerin und Co-Autorin des Sammelbands «Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herschenden Antirassismus.».
In Kooperation mit AKM – In Aktion gegen Krieg und Militarisierung, Marxistische Linke, Rosa Luxemburg Stiftung und Kurt Eisner Verein
Zum Buch:
Wie Europa Afrika unterentwickelte ist ein ambitioniertes Meisterwerk der politischen Ökonomie, das die Auswirkungen der Sklaverei und des Kolonialismus auf die Geschichte des internationalen Kapitalismus beschreibt. In diesem Klassiker legt Rodney unbeirrbar dar, dass die „Fehlentwicklung“ Afrikas keine natürliche geographische Eigenheit,sondern das direkte Resultat der imperialistischen Ausbeutung des Kontinents ist, die bis heute anhält.
Durch seine akribische Recherche bleibt Wie Europa Afrika unterentwickelte eine nach wie vor relevante Studie zur sogenannten „Großen Kluft“ und eine zuverlässige Quelle, wenn es darum geht, ein Verständnis für die Verschärfung der globalen Ungleichheit in heutiger Zeit zu entwickeln. Gleichzeitig räumt Rodney mit dem weit verbreiteten Irrtum auf, dass die ökonomische Ausbeutung des afrikanischen Kontinents auf rassistischen Einstellungen von Herrscher*innen der entwickelten kapitalistischen Länder beruht.
Viel mehr bringt er den Leser*innen die Methode nahe, Unterdrückung als etwas zu verstehen, das auf Ausbeutung beruht und nicht umgekehrt. Für das Verständnis von Rassismus heute und seine Funktion im Kapitalismus ist das eine grundlegende Voraussetzung.