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How to be an Ally
Dienstag, 10. Januar 2023, 18:30 - 22:00
Zur Anmeldung
Zielgruppe
Der Workshop richtet sich vorrangig an ehrenamtlich engagierte Menschen am Bellevue di Monaco. Der Workshop richtet sich vorrangig an weiße Menschen, die sich bereits mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt haben, da dieser Workshop keine Einführung in rassismuskritisches Denken bietet. Es wird aber auf einzelne Fragen und Unsicherheiten, die bei der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit Rassismus aufkommen, eingegangen und Begrifflichkeiten aus der rassismuskritischen Theorie geklärt. Der Workshop ist für Schwarze Menschen und People of Color geöffnet, die Veranstalter*innen sind dazu verpflichtet eine Triggerwahrnung auszusprechen, da in dem Workshop, in denen People of Color rassistische Gewalt erlebt haben, besprochen werden.
Konzept
Der Workshop knüpft an den Wahrnehmungen und Erfahrungen weiß–privilegierter Menschen an, die diese rassismuskritisch reflektieren und bietet Möglichkeiten, wie sie ihr Privileg zur Unterstützung von rassismusbetroffenen Familienmitgliedern, Freund*innen, Kommiliton*innen, Arbeitskolleg*innen und Fremden nutzen können, um gegen Rassismus aktiv zu werden. Weißen Menschen, die sich mit Rassismus auseinandersetzen, ist meistens bewusst, dass People of Color nicht als kostenlose Informations– und Weiterbildungsquellen dienen, doch fehlt die Möglichkeit, Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf Rassismus zu klären. Der Workshop möchte diese Lücke füllen und setzt an diesen Fragen und Unsicherheiten an. Im Workshop werden sowohl Übungen für die eigene Selbst Sensibilisierung gemacht, als auch Beispiele besprochen, die konkrete Erfahrungen der zwei Workshopleitenden thematisieren. Beispiele können beinhalten: Rassistische Sprache, rassistische Witze, rassistische Anmachsprüche, verwehrte/ erschwerte Zugänge bei Wohnungssuche/ Jobsuche/ Förderung. Die Teilnehmer*innen extrahieren das konkrete Problem/ Schlüsselmomente und fragen sich, wie sie in den Situationen angemessen reagieren und wie sie dabei die Bedürfnisse von People of Color beachten können.
Organisation
Der Workshop wird über die Plattform ZOOM durchgeführt. Die Workshopleitenden erklären die Abläufe des Workshops so, dass auch unerfahrene ZOOM–Nutzer*innen den Arbeitsschritten folgen können. Zu den technischen Voraussetzungen zählen ein Endgerät mit Internetzugang, Webcam, Mikro und Kopfhörer (am besten Headset). Wir empfehlen einen PC– oder Mac–Rechner oder Laptop. Wir wünschen uns, dass die Veranstalter*innen den Kontakt zu den Teilnehmer*innen übernehmen und ihnen die Zugangsdaten für den Online–Worshop senden. Der Workshop darf nicht aufgezeichent werden. Die Kosten setzen sich aus dem vereinbarten Honorar und den Zugang zur Plattform (ZOOM) zusammen.
Leitung
Maja Bogojević ist feministische Sozialwissenschaftlerin, Antidiskriminierungstrainerin und Gründerin der digitalen Empowerment– und Bildungsplattform “erklär mir mal…”. Seit 2019 studiert Maja Human Rights im Master an der Universität Wien, gefördert durch die Deutschlandstiftung Integration und die Rosa–Luxemburg–Stiftung. Darüber hinaus beschäftigt sich Maja mit der Zugänglichkeit von politischer Bildung und Gesellschaftskritik, begleitet und berät Projekte im Bereich des Projektmanagements und ist in der diskriminierungssensiblen Medienarbeit tätig. Für das Gunda–Werner–Institut veröffentlicht Maja den “feministischen Zwischenruf“ im Bereich der Reproduktiven Gerechtigkeit, mit Fokus auf Anti–Klassismus.
Arpana Aischa Berndt ist Autorin, Kolumnistin beim Missy Magazine und in der politischen Bildungsarbeit mit Fokus auf Diskriminierungskritik, Allyship und Empowerment tätig. Sie hat Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus, Kunst und Medien studiert und schreibt Prosa, Essays und Drehbücher mit einem Fokus auf postmigrantischen und queeren Lebensrealtäten. Arpana veröffentlicht Texte online, in Zeitschriften und Anthologien. Sie arbeitet als Dramaturgin in der Stoffentwicklung und als Script Consultant für Film– und Fernsehproduktionen unter anderem mit einem Fokus auf diskriminierungssensibles Storytelling. Außerdem begleitet sie Literatur-, Theater– , Film – und Fernsehproduktionen als diskriminierungskritische Beratung.