Fortbildung für Engagierte: Flucht aus Belarus

Online, Zoom-Link nach Anmeldung

Seit der brutalen Niederschlagung der Proteste nach der gefälschten Präsidentschaftswahl im August 2020 sind laut UN-Zahlen über 100.000 Menschen aus Belarus geflüchtet. Festnahmen, Folter und andere massive Einschüchterungsversuche zwingen politisch aktive Belaruss*innen ins Exil. Alexander Lukaschenko lässt keinen Zweifel an seinem Willen, jegliche Opposition zu unterdrücken – und schreckt auch nicht vor dem außenpolitischen Spiel mit Menschenleben zurück. Noch immer befinden sich Geflüchtete aus Drittstaaten im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen und versuchen unter Lebensgefahr in die Europäische Union zu gelangen.

Wie ist die Situation in dem Land, das mittlerweile fast komplett aus der deutschen Öffentlichkeit verschwunden ist? Wie konnte sich die Diktatur unter Lukaschenko so fest etablieren? Wie ergeht es Belaruss*innen in ihrem Heimatland – und wie hier in Deutschland und Bayern?

Referent
Marco Fieber, Libereco

Libereco – Partnership for Human Rights ist eine unabhängige deutsch-schweizerische Nichtregierungsorganisation, die sich für den Schutz der Menschenrechte in Belarus und der Ukraine engagiert.

Seit der Gründung im Jahr 2009 setzt sich Libereco für Menschen ein, die aufgrund ihres politischen oder zivilgesellschaftlichen Engagements verfolgt werden. Libereco informiert über Menschenrechtsverletzungen, unterstützt Opfer von Krieg und Gewalt, engagiert sich in der interkulturellen Menschenrechtsbildung und leistet humanitäre Hilfe einschließlich psychosozialer Unterstützung.

Anmeldung hier

In Kooperation mit dem Netzwerk der Integrationslots*innen Oberland und dem Münchner Bildungswerk