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Lesung: Tania Favela
Mittwoch, 12. Juli 2023, 20:00
Tania Favela aus Mexiko stellt gemeinsam mit ihrer Übersetzerin Silke Kleemann (München) ihren zweisprachigen Gedichtband “franja de luz lejana / streifen fernen Lichts” (hochroth Heidelberg) vor. Die Gedichte kreisen – traumgleich, assoziativ und ganz auf den Klang vertrauend – um die Themen Kindheit, Erinnerung, Tod und Verlust der Mutter. Zweisprachige Lesung mit einem Gespräch über die Gedichte und den Übersetzungsprozess.
Moderation: Nora Zapf
Musikalische Begleitung: Masako Ohta
Mit konsekutiver Übersetzung.
Eintritt: 5 Euro
Tania Favela Bustillo, geboren 1970 in Mexiko-Stadt, ist Dichterin, Literaturwissenschaftlerinund Essayistin. Sie hat an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko in lateinamerikanischer Literatur promoviert. Von 2000 bis 2010 war sie Redaktionsmitglied der Zeitschrift “El poeta y su trabajo”, unter Leitung des argentinischen Dichters Hugo Gola. Sie veröffentlichte die Gedichtbände Materia del camino (Mexiko, 2006), Pequeños resquicios (Mexiko, 2013) La marcha hacia ninguna parte (Chile, 2018) und La imagen rueda (Spanien, 2022), neben verschiedenen literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen zu zeitgenössischer spanischsprachiger Lyrik. 2021 war sie Teilnehmerin beim lateinamerikanischen Poesiefestival Latinale in Berlin. Derzeit unterrichtet sie an der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt.
Silke Kleemann, 1976 in Köln geboren, studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft in Mainz/Germersheim und arbeitet seit 2000 als Übersetzerin spanischsprachiger Literatur, Lektorin und Autorin. Sie übersetzt Romane (von Juan Filloy, Marina Perezagua, Katixa Agirre) ebenso wie Lyrik (von Diana Bellessi, Claudio Rodríguez, Nicolás Guillén) und Kinder- und Jugendliteratur. Neben anderen Auszeichnungen erhielt sie 2015 für ihre Übersetzungen des argentinischen Autors Ariel Magnus einen Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur sowie für ihr Jugendbuchprojekt „Manic Road Movie“ ein Literaturstipendium der Stadt München und zuletzt 2020 das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer. Sie lebt in München.
Nora Zapf, geboren 1985 in Paderborn, lebt und arbeitet in München und Innsbruck. Sie studierte Hispanistik, Germanistik und Politikwissenschaften an der LMU, Dissertation 2017 über Atlantische Lyrik im Fach Komparatistik, derzeit Habilitation an der Romanistik Innsbruck mit dem Arbeitstitel „Absteigen als Erzählen. Unterweltreisen in der lateinamerikanischen Prosa“. Sie ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Portugiesischen und dem Spanischen, u.a. von Susana Szwarc, Fernando Pessoa, Mario Santiago Papasquiaro, Valeria Correa Fiz und zuletzt dem großen Traumgedicht von Sor Juana: „Erster Traum“(Turia + Kant, Wien). Ihr zuletzt veröffentlichter Gedichtband war: „Dioden, wie es Nacht (vierhändig) “, parasitenpresse 2021.
Die aus Tokyo stammende japanische Pianistin, Klang-Performerin und Komponistin Masako Ohta ist im Bereich der klassischen und Neuen Musik, Improvisation und Filmvertonung aktiv unterwegs. Sie wurde mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München 2019 und mit dem Giesinger Kulturpreis 1. Preis 2016 ausgezeichnet. Sie beschäftigt sich intensiv mit Poesie, Klang und Musik aus Japan, Europa und anderen Kulturkreisen und kreiert interkulturelle und interdisziplinäre Projekte und Konzertreihen. Seit 2021 initiiert sie zusammen mit PATHOS Theater München „IMAGINE“ Festivals.
Ihr Klavierstudium absolvierte sie in Tokyo und Berlin, zudem Meisterkurse bei András Schiff, György Sebök und György Kurtág.
Diskographie: Klavier-Solo Alben bei Winter & Winter : “Poetry Album” (2018), ” MyJapanese Heart” (2020) und Live-Improvisationen mit Udo Schindler (Klarinette): “Ohenrosan” (2014 DE), “Kaiyushikiteien” (2019 PRT) “Music in Space” (2020 PRT).
„My Japanese Heart“ wurde nominiert beim Deutschen Schallplattenpreis 2020. Im Oktober 2022 wurde das Album (CD und Vinyl) „Mmmmh“ mit dem Jazz-Trompeter Matthias Lindermayr beim Label Squama Recordings erschienen. Das Album „Mmmmh“ wurde ausgewählt als Jazzalbum des Monats und unter den Top Ten der besten Jazz Alben des Jahres 2022 bei BR-Klassik und für das Album des Jahres beim Deutschen Jazzpreis 2023 nominiert.
Zu Masako Ohtas Website.
In Zusammenarbeit mit Instituto Cervantes München, hochroth Heidelberg, Universidad Iberoamericana