Reading of poems written in solitary confinement.

Tim Blunks Lesung seiner Gedichte, die er während seiner Isolationshaft im USP Marion und Levenworth schrieb, liefert im Zusammenspiel mit den Künstler*innen eine Ebene der Authentizität, durch die unsere Performance heute Abend ihr reines Kunstdasein aufbricht und in den diskursiven Kontext des gesamten Happenings von Fire A 1000 Poems übergeht:

Kann politische Kunst wirksam sein oder entwickelt Kunst automatisch ihren eigenen schönen Schein und wird dadurch politisch unwirksam. Und was bietet die Möglichkeit der Authentizität.

Katharina Heissenhuber singt dazu kleine Liedkompositionen des Textes, komponiert von Reiko Füting (USA).

Als authentisch gilt ein Kunstwerk, wenn und insofern sein Urheber als Person besonders qualifiziert ist.

Mitwirkende:
Text und Performance: Tim Blunk (USA)

Musik: Markus Minarik Trio (D, Ö)
Manolo Diaz (bass)
Andreas Kutschera (drums)
Markus Minarik (keyboards)

Lied: Katharina Heissenhuber (Sopran) (D)

Sunbin Kim (Komponist, elektronisch) (USA)

Konzept: Michael Grossmann (D)