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«Jin, Jiyan, Azadi» – Thema Iran (Film und Gespräch)
Sonntag, 11. Dezember 2022, 19:00
Kurzfilm und Diskussion mit Narges Kalhor
(weitere Veranstaltung am 16. Dezember: Konzertlesung mit Sara Ehsan)
Nachdem die iranische 22-jährige Frau Mahsa Amini im September 2022 durch die sogenannte Sittenpolizei während ihrer Inhaftierung in Teheran verstarb, weil sie den Hidschab in der Öffentlichkeit nicht «korrekt» trug, sind überall im Land anhaltende Proteste ausgebrochen. Nicht nur im Iran, sondern international gehen Menschen nun regelmäßig auf die Straßen und demonstrieren für die Freiheit aller Menschen im Iran und die Abschaffung der islamischen Republik, die seit 1979 regiert. Angesichts dieser schrecklichen Entwicklungen der letzten Wochen ist es uns sehr wichtig starke iranische Frauen hierfür einladen zu können.
Narges Kalhor (*10. September 1984 in Teheran, Iran) ist eine in Deutschland lebende iranische Filmregisseurin, Videokünstlerin und Filmeditorin. Sie studierte von 2010 bis 2019 an der Hochschule für Fernsehen und Film München in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik Regie. In Co-Regie mit Benedikt Schwarzer entstand dort der Dokumentarfilm «SHOOT ME», der für den Deutschen Kurzfilmpreis und Deutschen Menschenrechtsfilmpreis 2014 nominiert wurde. Ihr Abschlussfilm «In the Name of Scheherazade or the First Beergarden in Tehran» feierte auf dem Vision du Réel 2019 Weltpremiere, erhielt auf dem DOK Leipzig den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts und kam Anfang 2020 in die Schweizer Kinos. 2021 lief der Film bei Berlinale Forum.
Moderation: Sheghaygh C.-E.
Sheghaygh kam 1985 in Teheran auf die Welt. 1987 floh sie mit Ihren Eltern und ihrer Zwillingsschwester aus dem Iran, nach dem acht Jahre zuvor mit Ayatollah Chomeini die islamische Republik Iran entstand. Sie beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Fragen zur Gleichberechtigung und Post-Migration. Sie lebt in München und ist seit Frühling 2022 im Bellevue di Monaco tätig.